Luftverkehr

Volocopter-Chef kritisiert mangelnde Unterstützung


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Dirk Hoke, Geschäftsführer von Volocopter, steht bei der Eröffnung eines Hangars für elektrisch angetriebene Flugtaxen vor einem Volocopter.

Von dpa

Nach der Absage finanzieller Hilfe aus Baden-Württemberg und Bayern hat der Chef des badischen Flugtaxi-Herstellers Volocopter der Politik mangelnde Unterstützung vorgeworfen. "Natürlich richtet man in einer derart technologisch komplexen und kapitalintensiven Branche wie unserer auch den Blick in Richtung des Staates", sagte Dirk Hoke in einem am Montag veröffentlichten "Capital"-Interview. Bund und Land betonten, zukunftsfähige Technologien fördern und Start-ups und innovative Projekte mit Wagniskapital ausstatten zu wollen. "Ohne die Weitsicht des ein oder anderen Politikers hätte es kein Airbus oder keine leistungsfähige Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland gegeben. Wir brauchen jetzt kurz vor der Kommerzialisierung Unterstützung."

Zuletzt war es den Angaben nach um insgesamt 100 Millionen Euro vom Bund und Bayern gegangen. "Natürlich richtet man in einer derart technologisch komplexen und kapitalintensiven Branche wie unserer auch den Blick in Richtung des Staates", sagte Hoke. "Wir brauchen jetzt kurz vor der Kommerzialisierung Unterstützung."

Bislang fehlt Volocopter eine Musterzulassung für den kommerziellen Passagierbetrieb. Die Firma hatte angekündigt, damit bei den Olympischen Spielen in Paris starten zu wollen.


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