Serien-Tipp

In "Ich und die Walter Boys" geht es um Liebe und Veränderung

Ist die Netflix-Serie „Ich und die Walter Boys“ nur eine billigere und schlechtere Version von „The Summer I Turned Pretty“? Die Zuschauer haben dazu eine gespaltene Meinung.


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Nach dem Unfalltod ihrer Familie muss die 15-jährige Jackie von der Großstadt New York aufs Land ziehen. Dort verlieben sich zwei Brüder in das Mädchen – und auch sie entwickelt Gefühle für beide.

Von Elisabeth Brebeck

Es gibt sehr viele Coming-of-Age-Dramen auf Netflix und Co. zu sehen. Da ist es gar nicht so einfach für die Filmemacher, sich stets neue Ideen einfallen zu lassen. Nach Meinung vieler häufen sich deshalb vor allem in letzter Zeit Serien ohne jegliche Aussagekraft. Auch „Ich und die Walter Boys“ bleibt von dieser Kritik nicht verschont. Zuschauer prangern die fehlende Originalität an. Zurecht?

Darum geht’s: Normalerweise hat Jackie immer den Durchblick. Ihr gesamtes Leben hat die 15-Jährige bereits jetzt perfekt durchgeplant. Doch nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern und ihrer Schwester läuft gar nichts mehr nach Plan. Auf einmal muss sie von Manhattan auf eine Ranch ins ländliche Colorado ziehen. Dort lebt Jackie von nun an mit zwölf Pflegegeschwistern unter einem Dach – der Großteil davon sind Jungs.

Jackie hat zunächst Probleme, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden: neue Schule, neue Freunde, neue Pläne. Zum Glück stehen ihr der ruhige, aber liebenswerte Alex und der beliebte Cole zur Seite. Dabei entwickelt Jackie für beide Brüder Gefühle. Für wen wird sie sich entscheiden?

Video zum Thema:

In aller Kürze: Nach dem Tod ihrer Eltern und ihrer Schwester ist Jackie gezwungen, von New York zu der Großfamilie ihres neuen Vormunds ins ländliche Colorado zu ziehen. Dort muss sich die 15-Jährige mithilfe der Brüder Alex und Cole neu zurechtfinden.

Fazit: „Ich und die Walter Boys“ spaltet die Meinungen der Zuschauer. Die Serie ist zwar ein schönes Coming-of-Age-Drama für Zwischendurch mit einer sympathischen Hauptfigur, mehr aber eben auch nicht. Daher ist die Kritik durchaus berechtigt. Die Serie hat wenig originelle Elemente und man kann viele Parallelen zu anderen Teenie-Serien wiederfinden.

Dennoch ist „Ich und die Walter Boys“ sehenswert für alle, die typische Coming-of-Age-Dramen mögen und sich nicht an Stereotypen stören.

„Ich und die Walter Boys“, Coming-of-Age-Drama, zehn Folgen à 45 Minuten, verfügbar auf Netflix, freigegeben ab zwölf Jahren.