Deutsche Stahlindustrie

Auf G20-Gipfel droht deutscher Stahlindustrie Gefahr

Beim Treffen der Staats- und Regierungschefs in Japan müsste das Welt-Stahlforum verlängert werden - Chancen stehen schlecht


Die deutschen Hüttenwerke ächzen unter einer Flut von Billigimporten..

Die deutschen Hüttenwerke ächzen unter einer Flut von Billigimporten..

Bangen Blicks schauen die Chefs der deutschen Stahlhersteller nach Osaka. In der japanischen Metropole wird ab Freitag über ihre Zukunft entschieden. Doch dass dort ein für sie günstiges Ergebnis herausspringt, danach sieht es nicht aus. Die Staats- und Regierungschefs der 20 mächtigsten Länder der Erde müssten bei ihrem zweitägigen Zusammenkommen eine Verlängerung des Welt-Stahlforums beschließen. Sonst wäre nächstes Jahr Schluss. Das Gremium wurde 2016 gegründet, um im Dialog die enormen Überkapazitäten bei der Stahlerzeugung abzubauen. Vor allem China sollte künstlich durch den Staat am Leben gehaltene Hütten dichtmachen und weniger Billigstahl auf den Weltmarkt werfen. Weil US-Präsident Donald Trump das Reich der Mitte an vielen Fronten bekämpft, stellen sich die Chinesen beim Stahl quer.

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