Tschechiens Beitritt zur EU

Die Nacht, als in Furth eine 703-jährige Ära endete

Dr. Gerhard Hopp ist Koordinator der „Parlamentsbeziehungen Bayern und Böhmen“. Im Interview erklärt er, warum es zur EU gerade an dieser Grenze keine Alternative gibt.


Nach 703 Jahren verlor Furth in dieser Nacht seine wirtschaftliche Außengrenze: Neben Konrad Unger und seinem Stellvertreter Siegfried Kreutzer waren auch Bürgermeister Reinhold Macho und MdB Klaus Hofbauer dabei.

Nach 703 Jahren verlor Furth in dieser Nacht seine wirtschaftliche Außengrenze: Neben Konrad Unger und seinem Stellvertreter Siegfried Kreutzer waren auch Bürgermeister Reinhold Macho und MdB Klaus Hofbauer dabei.

Von Thomas Linsmeier und Redaktion Furth im Wald

Es waren Stunden voller Emotionen, Hoffnungen, aber auch Befürchtungen: Am 1. Mai 2004 trat die Tschechische Republik der Europäischen Union bei. Für Furth im Wald bedeutete dies, dass die Stadt erstmals seit dem Jahr 1301 innerhalb einer Minute keine wirtschaftliche Außengrenze mehr besaß. Dies hatte auch Folgen für die Arbeitsplätze. Nicht nur die Grenzspeditionen mussten sich umorientieren, auch der Zoll.

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