„Tuntenhaus goes Wörth“

Berliner Kultobjekt will Wörther Investor für Erhalt gewinnen


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"Tuntenhaus"-Bewohner zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten.

Über 20.000 Menschen haben bereits die Petition zum Erhalt des „Tuntenhaus“ im Berliner Stadtbezirk Pankow unterschrieben. Bei einer Tanzdemo vor dem seit 34 Jahren bestehenden queeren Hausprojekt forderten kürzlich um die 2.000 Menschen: „Das Tuntenhaus muss bleiben.“ In Wörth war die Lage diesen Samstag deutlich überschaubarer. Per Reisebus waren die Hausbewohner und einige Unterstützer frühmorgens in Berlin gestartet. Knapp 50 Menschen - darunter auch Wörther - zogen ab 14 Uhr als bunter Demozug schließlich durch die niederbayerische Gemeinde.

Hintergrund ist der kürzlich bekannt gewordene Millionen-Kauf der Immobilie in der Berliner Kastanienstraße durch einen Wörther. Die „Tuntenhaus“-Bewohner fürchten nun um ihren Lebensraum. Sollte der Investor wie befürchtet die Sanierung des Gebäudes vorantreiben, würden Mieten von 20 bis 25 Euro pro Quadratmeter drohen, betonte ein Bewohner in einem Redebeitrag vor dem Wörther Bahnhof.

Für die Bewohner sei das nicht bezahlbar. Sie würden das Gebäude stattdessen in eine gemeinwohlorientierte Genossenschaft überführen und weiterhin „selbst bestimmen wie wir wohnen“, hieß es am Samstag.

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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Die Frau mit dem bunten Kleid nennt sich Brigitte Oytoy. Sie kommt selbst aus einem kleinen Dorf, lebte selbst im Tuntenhaus und sagt: „Das ist ein wichtiger Ort mit Strahlkraft weit über die Kastanienallee hinaus.“

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Femke Arnis ist im netten Austausch mit einer Familie aus Wörth, die sich dann auch der Demo anschließt.

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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Eine Frau überreicht Blumen und wünscht „Viel Glück“.

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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"Tuntenhaus"-Bewohner und einige Wörther zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten. 

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Das Tuntenhaus in Berlin ist ein Wohnprojekt von Homosexuellen. 

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Das Tuntenhaus in Berlin ist ein Wohnprojekt von Homosexuellen. 

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Das Tuntenhaus in Berlin ist ein Wohnprojekt von Homosexuellen. 

"Tuntenhaus"-Demo in Wörth an der Isar

"Tuntenhaus"-Bewohner zogen am Samstag durch Wörth an der Isar, weil sie um den Fortbestand ihres Wohnprojekts fürchten.

Michael Bothner

Für ihr Anliegen erfuhren die Gäste aus Berlin auf ihrer Route durch Wörth viel positive Resonanz. „Endlich rührt sich hier mal was“, sagte ein Mann von seinem Rasen aus. „Eins, zwei, drei: Winkprobe“, riefen die Demonstrierenden immer wieder und grüßten dann mit einem lauten „Juhuuuu“ in die Vorgärten. Die Wörther grüßten zurück - meist mit den Handys in der Hand.

Nach einer zweiten Runde ging es dann zum Eisessen. In Absprache mit der Polizei zogen die Tuntenhaus-Bewohner letztlich nicht direkt am Wohnhaus des Investors vorbei.