Hilflos, aber nicht hoffnungslos

Regensburger Psychiater beurteilt vor Gericht 18-jährigen Brandstifter

"Er wollte halt auch wer sein", fiel zum Ende des Gutachtens von Christian Rexroth, Chefarzt am Regensburger Bezirksklinikum. Er zeigte auf, welche Folgen eine gescheiterte Erziehung für den 18-Jährigen hatte.


Der 18-Jährige erhielt laut Gutachtern nie die pädagogische Hilfe, die er schon früh wegen seiner belasteten Herkunft gebraucht hätte.

Der 18-Jährige erhielt laut Gutachtern nie die pädagogische Hilfe, die er schon früh wegen seiner belasteten Herkunft gebraucht hätte.

Von Kindesbeinen an war der 18-Jährige, der im vergangenen Jahr eine Serie von Bränden in und um Regenstauf gelegt hat, mehr ein Opfer als ein bösartiger Verbrecher, erklärten Sachverständige am Mittwoch am Landgericht Regensburg. Weil der Heranwachsende ohne gerichtlich verordnete Behandlung weitere Taten begehen würde, bei denen vielleicht tatsächlich Menschen zu Schaden kommen könnten, befürworteten sie eine Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie.

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